
Häufige Fragen
Hier finden Sie Antworten auf Fragen, die unserem Team häufig gestellt werden.
Allgemeine Fragen
In dieser Fragen Rubrik beantworten wir Ihnen allgemeine Fragen, die uns häufig gestellt werden.
Die Anschaffungskosten sind beim Modell Basic mit EUR 2,15 je Watt Aufnahmeleistung erfreulich gering, bei der Rail fallen stolze EUR 3,66 an. Das ist ein deutlicher Unterschied von 70%, der in der Börse deutlich spürbar ist. Allerdings ist die emittierte Leistung bei der Rail auch um 40% höher, das wird den Ertrag entsprechend steigern. Bei der Leistung der Rail sind 20 Gramm Ernte alle sechs Wochen die untere Grenze, realistisch betrachtet werden die Ernten deutlich üppiger ausfallen. Angenommen, es werden mit der Rail 20 Gramm alle sechs Wochen geerntet und wegen der schlechteren Leistung mit dem Modell Basic runde 15 Gramm. Das sind fünf Gramm Unterschied je Ernte, die sich im Jahr auf 40 Gramm hochrechnen. Werden die Leuchten 12 Stunden lang täglich genutzt, addiert sich die Zeit auf 4380 Stunden im Jahr. Es können also weitere elf Jahre produziert werden, ehe die Lampen auszufallen drohen. Das sind dann alles in allem zwölf Jahre, in denen eine Differenz von 480 Gramm aufläuft. Ohne weitere Berechnungen wird deutlich, dass sich die Investition in die neueste Technik deutlich lohnt. Dem Mehraufwand bei der Anschaffung von EUR 150,- steht eine Erntedifferenz im Wert von rund EUR 2.400,- gegenüber.
Fragen zur Beleuchtung
In dieser Rubrik finden Sie Antworten auf Fragen rund um das Thema Beleuchtung.
Ein Züchter hat eine neue Installation mit vier 600 Watt starken Metalldampflampen. Der Strompreis liegt bei 25 Cent je Kilowatt und die Lebensdauer der Lampen ist mit 20.000 Stunden angegeben. Die Anschaffungskosten sind mit rund 150,- Euro je Leuchte moderat.
Eine hochmoderne LED-Pflanzleuchte, die eine ähnlich hohe photosynthetisch aktive Strahlung (PAR) wie die Metalldampflampe emittiert, nimmt rund 250 Watt auf und kostet etwa 800 Euro, ein stolzer Preis.
Lampen dieser Leistungsklasse machen eine Ernte von rund 50 Gramm je Monat möglich. Wird nun jedes Gramm mit 2,50 Euro Verkaufswert angesetzt, dann ist die Rechnung recht einfach. (Weil die Energiekosten ja wirklich fast 100% der anfallenden Kosten ausmachen, wird in Folge nicht auf die Kosten für Wasser, Düngung und eine mögliche Begasung eingegangen.)
Pro Jahr werden mit der alten Installation (vier Leuchten a 12 Monate) 2.400 Gramm geerntet, das entspricht einem Marktwert von 6.000,- Euro. Demgegenüber stehen Stromkosten von 3.500,- Euro (2.400 Watt mit je 16 Stunden Brenndauer täglich), das ist kein Pappenstiel!
Bei den LED-Lampen ist die Erntemenge gleich, aber sie verbrauchen nur Strom für rund 1.450,- Euro. Fallen nun nach etwa 3,5 Jahren die Metalldampflampen aus, dann haben diese in der Zeit etwa 12.250,- Euro Betriebskosten verursacht, die LED-Leuchte hingegen nur 5.075,- Euro. Der Gewinn liegt also bei den herkömmlichen Lampen bei 8.750,- Euro (21.000,- Euro Einnahmen bei 12.250,- Euro Stromkosten) und bei der modernen Leuchte 15.925,- Euro (Gleiche Einnahmen aber nur 5.075,- Euro Stromkosten). Diese Differenz von 7.175,- Euro reicht sicher aus, um die zusätzliche Investition von 2.600,- Euro (3.200,- Euro Anschaffung LED-Lampen minus 600,- Euro Anschaffung Metalldampflampen) für hochmoderne Leuchten zu rechtfertigen.
Dazu kommt die lange Lebensdauer, die bei LED-Lampen mehr als 50.000 Stunden Betriebsdauer beträgt. Nach einem Zeitraum von über sieben Jahren müsste der Liebhaber von Metalldampflampen seine Leuchten abermals komplett erneuern, was die Kosten dann alles in allem um runde 1.200,- Euro zusätzlich erhöht.
Es kann festgehalten werden, dass selbst bei neuen Anlagen ein Wechsel zur LED-Technik sinnvoll ist. Wer kaufmännisch rechnet, wird seine alten und neuen Metalldampflampen so schnell wie irgend möglich gegen moderne LED-Spezialpflanzleuchten tauschen.
Allerdings wird bei einem Verbrauch von etwa einem Gramm täglich die Rechnung spannender. Um diese Menge sicherzustellen, ist als Minimum eine LED-Leuchte mit 200 Watt Aufnahmeleistung oder eine 400 Watt starke Metalldampflampe nötig. Schon bei diesem kleinen Garten rentiert sich eine LED-Pflanzleuchte binnen weniger Monate.
Angenommen, es sind Leuchten mit rund 350 Watt Aufnahmeleistung im Einsatz. Eine Umrüstung auf die neueste Qualität kostet rund 1.200,- Euro, erhöht aber die Erntemenge um 40%.
Mit der alten Leuchte können etwa 60 Gramm monatlich geerntet werden, das ist die untere Grenze in dieser Leistungsklasse. Werden nun mit der neuen Lampe 84 Gramm im Monat aufgezogen, entspricht das bei einem Marktwert von 2,50 je Gramm 60,- Euro, die monatlich mehr erwirtschaftet werden. Das entspricht dann binnen 20 Monaten dem Anschaffungspreis der neuen Installation.
Rein rechnerisch wäre es tatsächlich sinnvoll, sofort nach der Erhältlichkeit einer modernen Leuchte diese einzusetzen. Dazu muss lediglich die Betriebsdauer lang genug sein, um die neue Leuchte zu amortisieren. Sogar wenn die Lampe älterer Bauart gerade erst eingetroffen ist, wäre es lohnender, diese nicht in Betrieb zu nehmen, sondern diese gleich durch eine modernere LED-Leuchte zu ersetzen.
In unserem Beispiel werden über die Lebensdauer der neuen LED-Leuchte 60,- Euro pro Monat mehr erwirtschaftet. Bei rund 50.000 Stunden Betriebsdauer sind das über 5.760,- Euro, die mehr eingenommen werden. Abzüglich der Anschaffungskosten also satte 4.560,- Euro.
Natürlich ist dies ein extremes Beispiel, 40% Leistungsunterschied sind eine Menge. Damit jeder selber rechnen kann, hier die Formel:
(Kaufpreis der Leuchte * 100) / (Leistungsunterschied in Prozent * Momentane monatliche Erntemenge * Marktpreis) = Monate bis zur Amortisierung.
Dazu ein Beispiel. Die neuen Leuchten kosten 2.400,- Euro und bislang wurden monatlich 150 Gramm geerntet. Der Unterschied in der Leistung bei gleicher Leistungsaufnahme beträgt 15%. Wie lange dauert es, ehe die Anschaffung sich rentiert?
(2400 * 100) / (15 * 150 * 2,5) = 42,666
Die Anschaffung der Leuchte hätte sich also nach Ablauf des 43. Monats gelohnt. Ganz anders rechnet es sich aber für Kleingärtner. Hier kosten die neuen Lampen nun 440,- Euro, die Ernte lag bislang bei 20 Gramm im Monat, immerhin.
(440 * 100) / (15 * 20 * 2,5) = 58,666
Hier sind es fast 60 Monate, ehe die neue Pflanzleuchte sich lohnt, eine ganz andere Dimension. Betrachten wir als Letztes den Hobbybereich. Hier werden mit bescheidenen 50 Watt gerade einmal 7,5 Gramm monatlich geerntet. Die neue Leuchte soll zwar nur 200,- Euro kosten, aber das ist relativ viel Geld im Verhältnis zur Erntemenge.
(200 * 100) / (15 * 7,5 * 2,5) = 71,111
Interessant wird die Rechnung für den Hobbyzüchter, wenn er den Marktwert der Ernte auf den regulären Straßenpreis, meinetwegen 10,- Euro, anhebt.
(200 * 100) / (15 * 7,5 * 10) = 17,777
Keine anderthalb Jahre und die neue Lampe rechnet sich! Da lacht doch das Herz, oder?
Fazit
Für Hobby- oder Gelegenheitszüchter lohnt sich der Umstieg nur in bestimmten Fällen. Wer allerdings regelmäßig große Mengen anbaut und zudem sehr alte LED-Pflanzleuchten benutzt (Leistungsdifferenz über 30%), der ist gut damit beraten, seine Installation auf dem neuesten Stand der Technik zu halten. Im Zweifelsfall nutzt er die angegebene Formel, um sich zu orientieren.
Hier die Faktoren für gängige Leuchten:
- Natrium-Hochdruckdampflampe: 80
- Metallhalogen-Dampflampe: 70
- Metalldampflampen allgemein: 75
- Leuchtstoff- und Energiesparlampe, warmweiß: 75
- Leuchtstoff- und Energiesparlampe, kaltweiß: 70
- LED-Spezialpflanzlampe: 30
Wird die Leistung einer Natrium-Hochdruckdampflampe mit 120 Lumen pro Watt angegeben, dann liegt ihre photosynthetisch wirksame Strahlung bei 1,5 µmol/s pro Watt (120 / 80). Bei einer LED-Speziallampe, die lediglich 60 Lumen je Watt vorzuweisen hat, sind aber 2,0 µmol/s pro Watt PAR verfügbar (60/30), also ein deutlich hoher Wert! Dazu kommt, dass einige Pflanzen eine ausgesprochene Grünlücke haben. Damit ist gemeint, dass selbst die angegebene photosynthetisch wirksame Strahlung nicht vollständig zum Wachstum verwendet werden kann. Dies ist auch der Grund, warum Metalldampflampen in der Praxis so schlecht abschneiden. Sie emittieren zwar viel Licht, aber die Pflanze kann dieses Licht nicht verwerten.
Als Faustregel für die zu erwartende Ernte gilt, dass bei LED-Leuchten je Watt Aufnahmeleistung ein Gramm alle sechs Monate pro Pflanze geerntet werden können. Allerdings kann dieser Wert je nach Sorte und sonstigen Rahmenbedingungen auch abweichen, meist nach unten.
Wer aber mit wenig Ertrag zufrieden ist, für den gibt es eine sehr günstige Lösung für eine einzelne Pflanze, die Röhrenmethode.
Dazu wird ein Zylinder aus weißem Papier mit einem Durchmesser von ca. 30 Zentimetern geformt. Die Höhe sollte etwa ein Meter betragen, mehr ist nicht nötig. Alternativ können natürlich auch ein kleines Fass oder zwei hohe Eimer genommen werden. Wichtig ist nur, dass die Seitenwände reflektierend sind. Die Wände dieser Röhre werden mit handelsüblichen LED-Lichterketten beklebt, 40 bis 50 Watt Aufnahmeleistung reichen aus. Eine kleine Zeitschaltuhr sorgt für die korrekte Beleuchtungsdauer, bei selbstblühenden Sorten (empfohlen!) wird diese über die gesamte Wachstumsphase bei 16 Stunden gehalten.
Als Letztes kommt in die Mitte der Röhre ein Blumentopf mit einer einzelnen Pflanze. Diese wird sich relativ gut entwickeln und am Ende etwa 15 bis 30 Gramm Ertrag liefern.
Günstiger geht es nicht, wirklich. Und wenn die Röhre aus durchscheinenden Blättern geformt ist, wird sie sich zum echten Blickfang entwickeln. Die Schatten, die durch das Papier scheinen, werden mit dem Wachstum der Pflanze immer interessanter.
Fragen zur Online-Bestellung
In dieser Rubrik finden Sie Antworten auf Fragen rund um Ihre Bestellung im Growking® Onlineshop.
Fragen zur Blütephase
Hier beantworten wir Ihnen häufig gestellte Fragen rund um die Blütephase.
Ausnahmen davon sind selbstblühende Sorten, die unabhängig von der Tagdauer allein nach ihrem chronologischen Alter in die Blüte gehen.
Fragen zur Wachstumsphase
In dieser Rubrik beantworten wir häufig gestellte Fragen zur Wachstumsphase.
Bei selbstblühenden Sorten stellt sich die Frage nicht, sie durchleben die einzelnen Phasen aufgrund ihres chronologischen Alters. Darum können sie auch nach der Keimlingsphase durchgängig 16 bis 18 Stunden täglich beleuchtet werden.
- Temperatur - 20 Grad - 26 Grad Celsius
- Bewässerung - In Erde leicht feucht, nicht nass
- Düngung - Herstellerempfehlung für schnellwachsende Pflanzen beachten
- Kohlendioxyd - Bis ungefähr 500 µmol(s), das entspricht ganz grob 27.500 Lux, reicht das Kohlendioxyd der Atmosphäre aus
- Licht - Optimal sind LED-Spezialleuchten mit einer Leistung von rund 300 bis 500 Watt je ausgeleuchteten Quadratmeter. Ihr Licht wird nahezu vollständig für das Wachstum der Pflanzen verwendet.
Die Intensität des Lichts vermindert sich mit dem Quadrat der Entfernung. Angenommen, die Pflanzenspitze ist von einer starken Leuchte genau einen Meter entfernt und die Photonenflussdichte liegt dort bei 500 µmol(s). Einen weiteren Meter von der Pflanzenspitze entfernt beträgt die Photonenflussdichte nur noch 125 µmol(s), wenn keine reflektierenden Flächen das Licht zusätzlich nach unten leiten. Ist die Pflanze genau zwei Meter hoch, dann beträgt die Photonenflussdichte am Boden nur noch 55 µmol(s).
Semiprofessionelle Anwender haben ein Luxmeter, mit dem sie die Beleuchtungsstärke messen können. Beträgt diese in Höhe der Pflanzenmitte weniger als die Hälfte des Wertes an der Spitze, ist die Durchleuchtung mangelhaft.
Ist die Blüte allerdings schon eingeleitet, wird sie nur noch marginal weiter wachsen, weil nun alle ihre Kraft in die Blütenbildung fließt.
Fragen zur Lagerung
Hier beantworten wir Ihnen häufig gestellte Fragen rund um das Thema Lagerung.
Sollen größere Mengen versteckt werden, oder steht der Transport dieser Stoffe an, hilft es sehr, die Inhaltsstoffe vorher zu verdichten. Cannabisliebhaber zum Beispiel stellen in diesen Fällen Hasch her oder extrahieren das sogenannte Haschöl.
Fragen zum Pflanzenschutz
In dieser Rubrik erhalten Sie Antworten zu häufig gestellten Fragen der Thematik Pflanzenschutz.
Parallel zu den direkten Maßnahmen ist das Raumklima ein wichtiges Kriterium. Dieses sollte nicht zu feucht sein, etwas Umluft hilft zudem, feuchte Stellen zu trocknen.
Manche Pilze vertragen kein ultraviolettes Licht. Eine einzige Leuchte, die dieses Licht emittiert, kann einen ganzen Pflanzraum zuverlässig und dauerhaft schützen.
Es gibt zwei Möglichkeiten, die Luftfeuchtigkeit zu senken. Die eine ist, die Temperatur zu erhöhen. Warme Luft kann mehr Wasser lösen als kalte, darum sinkt in Folge die relative Luftfeuchtigkeit, die ja im Verhältnis zur Sättigung der Luft angegeben wird.
Die andere Lösung wäre der direkte Entzug von Feuchtigkeit aus der Luft. Geeignete Entfeuchter für fast jeden Zweck finden sich in jedem gut sortierten Baumarkt.
Darüber hinaus ist der Einsatz von ultravioletter Strahlung sinnvoll. Manche Pilze werden dadurch beseitigt und das Licht hilft dabei, ein gesundes Raumklima zu schaffen.
Wenn sich Würmer oder Larven über die Wurzeln hermachen, dann ist in der Regel keine Hilfe mehr möglich. Darum sollte jeder Befall möglichst schnell und zielgerichtet angegangen werden.
Schlimm wird es, wenn die Wurzeln von Schädlingen befallen sind, oft ist dann die Pflanze verloren. Bei starkem Befall mit Insekten aller Art helfen meist nur geeignete, biologisch abbaubare Insektizide (Insektentötendes Gift).
Selbstverständlich sollen befallene Pflanzen isoliert werden, damit die Schädlinge nicht auf andere Pflanzen übergreifen. Sogar wenn Insektizide verwendet werden, ist dies sinnvoll. Oft genug vergehen zwischen der Eiablage und dem Schlüpfen des sichtbaren Insekts mehrere Wochen, in denen sich der Züchter sicher fühlt. Ein Befall mit Insekten ist daher eine ernste Bedrohung, die umgehend und konsequent angegangen werden soll.
Lange Rede kurzer Sinn: Verkrüppelte Pflanzenteile sind nicht für den Verzehr geeignet.
Bei Pilzbefall reicht es gelegentlich aus, die befallenen Pflanzenteile großzügig zu entfernen, ein Fungizid ist nur bei hartnäckigem Befall nötig. Dieser entsteht dann, wenn der Aufzuchtraum zu feucht ist.
Allerdings sind beim Outdoorgrowing all diese Nutztiere sehr willkommen. Kein Züchter sollte deshalb diese Tiere außerhalb der eigenen vier Wände bekämpfen.